Geßner, Otto Paul

* 23.8.1895 Elberfeld heute Wuppertal, † 30.5.1968 Freiburg im Breisgau, evangelisch
Prof. Dr. med. – Arzt, Pharmakologe, Professor
Wirken

Studium

  • 1913 Studium der Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Münster
  • 1913-1916 sowie 1919-1920 Studium der Medizin an den Universitäten Marburg und Straßburg

Akademische Qualifikation

  • 2.9.1920 Promotion zum Dr. med.
  • 21.12.1926 Habilitation im Fach Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Marburg

Akademische Vita

  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Pharmakologie und Toxikologie · Privatdozent · 1926-1931
  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Pharmakologie und Toxikologie · nichtbeamteter außerordentlicher Professor · 1931-1936
  • Halle, Universität · Medizinische Fakultät · Pharmakologie · ordentlicher Professor · 1936-1945

Akademische Ämter

  • 1936-1938 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Halle

Mitgliedschaften

  • 1940 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Halle

Werdegang

  • bis 12.3.1913 dreijähriger Besuch der Volksschule, anschließend Besuch des Städtischen Realgymnasiums Elberfeld, dort Abitur
  • 1913 Studium der Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Münster
  • 1913-1916 sowie 1919-1920 Studium der Medizin an den Universitäten Marburg und Straßburg
  • 7.1915-12.1918 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
  • 1919 Mitglied des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes bis zu dessen Auflösung durch die Regierung
  • 21.2.1920 Medizinisches Staatsexamen an der Universität Marburg sowie Approbation als Arzt aufgrund der Tätigkeit als Feldunterarzt bzw. Feldhilfsarzt
  • 1.4.1920-30.9.1920 Tätigkeit als Assistenzarzt an der Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Gilead un Bethel bei Bielefeld
  • 2.9.1920 Promotion zum Dr. med.
  • 1.10.1920-31.4.1923 Tätigkeit als praktischer Arzt in Dörentrup/Lippe
  • ab 1.5.1923 Tätigkeit als Assistent am Pharmakologischen Institut der Universität Marburg
  • 21.12.1926 Venia legendi im Fach Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Marburg
  • 1926-1927 Beauftragung mit der Vertretung des Direktors des Pharmakologischen Instituts der Universität Gießen
  • 1.3.-18.4.1931 Beurlaubung zwecks Durchführung pharmakologischer Untersuchungen an der zoologischen Station in Neapel
  • 19.12.1931 Ernennung zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor an der Universität Marburg
  • 20.4.1933 Mitglied der NSDAP (Mitglieds-Nr. 2.828.327)
  • 1933-1936 Mitglied in den Organisationen NSFK, NSDDB (als Arbeitsgemeinschaftsleiter), NSDÄB, NSV, Arbeitsdank, Luftschutzbund
  • 1933-1934 Beurlaubung wegen eines Auslandsaufenthalts in Basel
  • 1934-1943 Mitglied der SA als Sachbearbeiter für Rassefragen im Stab der SA Brigade 38 Halle
  • 1935-1936 Beauftragung mit der Vertretung des Lehrstuhls für Pharmakologie und der Leitung des Pharmakologischen Instituts der Universität Halle
  • 1.10.1936 Ernennung zum ordentlichen Professor für Pharmakologie sowie zum Direktor des Pharmakologischen Instituts der Universität Halle
  • Mai 1945 Verhaftung durch die amerikanische Besatzungsarmee sowie Entlassung durch die Universität Halle
  • 1959 formelle Emeritierung durch die Universität Freiburg

Funktion

  • Halle an der Saale, Universität, Medizinische Fakultät, Dekan, 1936-1938

Werke

Familie

Vater

Geßner, N.N., Realgymnasialzeichenlehrer

Nachweise

Literatur

Bildquelle

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Geßner, Otto Paul“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=16129> (Stand: 18.1.2024)